Münzen von 1. Republik (1918-1938)
Die Erste Republik, die nach der Auflösung der österreichisch-ungarischen Monarchie im Jahr 1918 gegründet wurde, war für Österreich eine Zeit des Übergangs und der Herausforderungen. Während dieser zwei Jahrzehnte erlebte Österreich bedeutende Veränderungen in seinem politischen und wirtschaftlichen System, die sich auch in seinem Währungssystem und seiner Münzprägung widerspiegelten.
Historischer und wirtschaftlicher Kontext
Nach dem Ersten Weltkrieg sah sich Österreich mit einer schweren Wirtschaftskrise und dem Verlust eines Großteils seines Staatsgebiets konfrontiert. Die Hyperinflation in den frühen 1920er Jahren führte 1925 zur Einführung des österreichischen Schillings, der die österreichisch-ungarische Krone ablöste. Diese neue Währung symbolisierte den Versuch, die Wirtschaft zu stabilisieren und eine neue Ära für das Land einzuläuten. Die Weltwirtschaftskrise von 1929 traf Österreich jedoch hart und führte 1931 zu einer Bankenkrise und einer wirtschaftlichen Stagnation, die bis zum Anschluss 1938 andauerte.
Münzen der Ersten Republik
Die Münzen der Ersten Republik spiegelten die nationale Identität Österreichs und seine sich verändernde wirtschaftliche Lage wider. Zu den frühen Ausgaben gehörten Bronze- und Nickelmünzen im Groschen- und Schillingwert. Auf ihnen waren nationale Symbole wie der österreichische Bundesadler und allegorische Figuren der Republik abgebildet. Als sich die wirtschaftliche Lage verschlechterte, wurden Gedenkmünzen aus Silber eingeführt, um Investitionen anzuziehen und die Wirtschaft anzukurbeln. Diese Stücke, wie etwa der Silberschilling von 1928 zum hundertsten Geburtstag von Franz Schubert, sind heute bei Sammlern sehr begehrt. Die Qualität und das Design dieser Münzen spiegeln die reiche österreichische numismatische Tradition wider, die trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der damaligen Zeit fortgesetzt wurde.
Die wertvollsten und beliebtesten Münzen
Die wertvollsten und bei Sammlern begehrtesten Münzen von 1. Republik (1918-1938) sind laut Foronum-Statistik die folgenden:

Die Bewertung dieser Münzen erfolgt nach einem sorgfältigen Algorithmus, der den aktuellen Markt berücksichtigt, wobei Aspekte wie Material, Gewicht, Durchmesser, Rand, Prägejahr, Prägeanstalt und die Anzahl der produzierten Münzen berücksichtigt werden. Münzen mit begrenzter Auflage und in gutem Zustand sind in der Regel am wertvollsten.
Antike Münzen von Österreich
Um die Klassifizierung zu erleichtern, haben wir beschlossen, die Münzen nach ihrer historischen Periode zu ordnen. Sie können die Münzen nach historischen numismatischen Kategorien in Österreich abrufen.
Österreichisch-Ungarisches Reich 1806-1918 1. Republik 1918-1938 2. Republik 1945-2001 Euro 2002-?Münzkatalog
20 heller
20 kroner
100 kroner
200 kroner
1.000 kroner
1 groschen
2 groschen
10 groschen
1/2 schilling
1 schilling
100 schilling
2 schilling (100. Todestag von Franz Schubert)
2 schilling (Hundertjähriges Jubiläum der Geburt von Theodor Billroth)
2 schilling (700. Jahrestag des Todes von W. v/d Vogelweide)
5 groschen
2 schilling (175. Jahrestag der Geburt von Wolfgang A. Mozart)
2 schilling (Zweihundertster Jahrestag der Geburt von Joseph Haydn)
2 schilling (Tod von Dr. Ignaz Seipel)
1 schilling
2 schilling (Tod von Dr. Engelbert Dollfuss)
5 schilling (Madonna von Mariazell)
50 groschen
2 schilling (25. Jahrestag des Todes von Karl Lueger)
100 schilling (Madonna von Mariazell)
2 schilling (Zweihundertjahrfeier des Todes von Prinz Eugen von Savoyen)
Andere Ressourcen für die Suche nach Münzen und Banknoten von Österreich
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